100 Jahre Frauenwahlrecht – Start in eine neue Ära

  Brigitte Borchers, lud am Freitagabend zur ihrer letzten Veranstaltung als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rotenburg in das Auditorium des Kantor-Helmke-Hauses ein.  Grund war die Aufführung des Theaterstücks „Anita Augsburg, Neunzehn Eins Neunzehn Neunzehn“ zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechtes - und die Stimmbande der Kulturinitiative Rotenburg (KIR) war dabei.

Brigitte Borchers konnte nur knapp 25 Besucher begrüßen. Diese sahen und hörten allerdings eine tolle und mitreißende Aufführung, um die aus Verden stammende Frauenrechtlerin Anita Augsburg. Anita Augsburg war eine der mutigen Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich vehement für die Frauenrechte einsetzte. Gleich zu Beginn schmetterten die Frauen der Stimmbande der KIR den Kampfgesang der englischen Suffragetten „March of the women“ an, gefolgt vom „Wegruf der Frauen“ beruhend auf der Melodie der Marseillaise und der deutschen Nationalhymne, die beide damals von Anita Augsburg textlich neu interpretiert wurden. Alle Teilnehmer haben sich zudem historisch gekleidet, sogar mit äußeren Erkennungszeichen der Suffragetten, Schleifen in den Farben Grün, Violett und Weiß. Die Farben an der Kleidung der Suffragetten waren von Bedeutung. Borchers erklärte „Grün für die Hoffnung, Violett für die Würde und Weiß für die Reinheit!“. Mit einer kurzen Vita von Anita Augsburg setzte Borchers das Programm fort und leitete so zum Theaterstück über.

  Der 19.01.1919 war der bedeutendste Tag in der Frauengeschichte und der Startschuss in eine neue Ära der Gleichberechtigung im damaligen Deutschland. An diesem Tag durften erstmals Frauen in Deutschland bei der verfassungsgebenden Nationalversammlung wählen und gewählt werden. Das Theaterstück beschreibt den Weg zur parlamentarischen Geburtsstunde der Demokratie aus Sicht und mit Anita Augsburg. Birgit Scheibe verkörperte Anita Augsburg in dieser Inszenierung des Bremer Autors F. Thomas Gatter und wurde musikalisch begleitet von Karin Christoph. Zum Ende der Vorstellung sangen die Stimmbande nochmals „The March oft he Women“.
Die Besucher zollten mit anhaltendem Beifall ihren Respekt vor der realistisch und mitreißend erzählten Geschichte des Beginns der Gleichberechtigung.

 Pressemitteilung der KIR an das Journal Rotenburg 12.2018.

Nette Begegnung:

Stimmbande meets Waller HeartChor

Die Stimmbande freut sich total darauf, gemeinsam mit dem Waller HeartChor aufzutreten.  Kennen gelernt haben sich die beiden Chöre in Albstedt, wo sie getrennt voneinander ein Chorwochenende organisiert hatten und am Abend im fröhlichen Sangeswettstreit angetreten sind. Es war eine nette Begegnung – so lautet deshalb auch der Titel der gemeinsamen Konzerte.

  Der Waller HeartChor, aus dem Herzen Bremens, singt sich bereits seit über 10 Jahren in die Herzen seines Publikums. Die 30 Sangesenthusiasten bieten ein mitreißendes Repertoire, ein Wechselbad aus ruhigen, emotionalen, spritzigen und mitreißenden Arrangements aus den Genres Pop, Jazz, Rock und Schlager.
     Die dreißig Frauen und Männer der Stimmbande sind in der Region bereits vielen gut bekannt. Sie singen mit viel Spaß und Engagement stimmungsvolle, feurige, schräge und theatralische Lieder unterschiedlichster Stilrichtungen, seit Anfang 2015 unter der Leitung von Isabelle Woehrle-Petermann. Und natürlich bringen sie zu den Konzerten auch einiges Neues mit, etwa den Marsch der Frauen (March of the women) oder die kleine Hilfe eines Freundes (With a little help ..).

Beide Chöre zusammen garantieren bei dieser „Netten Begegnung“ ein abwechslungsreiches Programm, dass die Zuhörer/-innen garantiert begeistern wird.

30. März 2019 19:00 Uhr Rotenburg, Kreismusikschule

31. März 2019 18:00 Uhr Hellwege, Heimat- und Kulturhaus (HuK)